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Solarrechner

Mit unserem Solarrechner haben Sie ganz einfach die Möglichkeit, Ihren Autarkiegrad - der von der Größe der PV-Anlage und des Batteriespeichers abhängt - zu berechnen.



Solarrechner

Viele Kunden fragen sich, welchen Beitrag eine Photovoltaikanlage zusammen mit einem Batteriespeicher zur Stromversorgung Ihres Eigenheims leistet. Den sogenannten Autarkiegrad und Eigenverbrauchsanteil können Sie mit unserem Solarrechner abschätzen. Nachdem Sie Ihren jährlichen Stromverbrauch eingeben haben, können Sie herausfinden, wie diese beiden Kennzahlen von der installierten Photovoltaikleistung und von der nutzbaren Speicherkapazität des Batteriespeichers abhängen.



Jahresstromverbrauch

Der durchschnittliche Stromverbrauch am jeweiligen Projektstandort wird vom Jahresstromverbrauch wiedergegeben. Im Normalfall bleibt die Solaranlage für mindestens 20 Jahre in Betrieb, daher sollte hier bereits ein Ausblick in die Zukunft und der mögliche Stromanstieg durch die Anschaffung eines Elektroautos, Klimaanlage oder weiterer Elektrogeräte eingeplant werden. Hier können Sie Ihren jährlichen Strom­verbrauch eingeben. Der durchschnitt­liche Strom­verbrauch von Einfamilien­haus­halten liegt bei rund 4000 kWh pro Jahr. Je geringer der Strom­verbrauch ist, desto höher ist der erreichbare Autarkiegrad.



Photovoltaikleistung

Wieviel Solarstrom durch die Photovoltaikmodule auf dem Dach erzeugt wird, wird durch die Photovoltaikleistung angegeben. Diesbezüglich ist zu beachten, dass die maximal mögliche Anlagenleistung durch die vorhandene Dachfläche begrenzt wird. Es wird pro kWp (Kilowattpeak) in etwa eine Fläche von ca. 6,5 qm benötigt. Die Standard-Abmessungen für ein Solarmodul sind derzeit etwa 170 x 110 cm. Durch modernste Technik können mittlerweile Dachflächen unabhängig der Ausrichtung, Neigung oder Verschattung genutzt werden. In diesem Feld können Sie die Größe des Photo­voltaik­systems (Nenn­leistung der Photovoltaik­module) eintragen. Je größer die Photo­voltaik­leistung ist, desto größer ist der erreich­bare Autarkie­grad.



Nutzbare Batteriekapazität

Die tatsächlich aus der Batterie zu entnehmende Strommenge versteht man unter nutzbarer Speicherkapazität. Letztere wird oftmals auch als Bruttokapazität angegeben, hier sollte man aber vorsichtig sein! In der Regel können Stromspeicher niemals komplett entladen werden. Desweiteren gilt es zu beachten, dass der Stromspeicher über die gesamte Lebensdauer an Kapazität verliert, daher ist eine Überdimensionierung von bis zu 20% ratsam. Die nutzbare Kapazität eines Batterie­speichers kann geringer als dessen Nenn­kapazität sein und sollte aus den Daten­blatt­angaben der Hersteller hervor­gehen. Je größer die Batterie­kapazität ist, desto größer sind der Autarkie­grad und der Eigen­verbrauchs­anteil.


Eigenverbrauchsanteil

Der Eigen­verbrauchs­anteil beschreibt den Anteil des erzeugten Solar­stroms, der entweder zeitgleich durch die Strom­verbraucher oder zur Ladung des Batterie­speichers genutzt wird. Je höher der Eigen­verbrauchs­anteil ist, desto weniger Solar­strom wird in das Netz einge­speist.


Autarkiegrad

Die Unabhängigkeit vom Energieversorger wird von dem sog. Autarkiegrad angezeigt. Dieser Wert gibt an, wie viel Prozent vom Jahresstromverbrauch durch sauberen, selbst produzierten Solarstrom gedeckt werden kann. In Deutschland kann derzeit ein Autarkiegrad von bis zu 80% nur durch den Einsatz von Photovoltaik und Stromspeicher erreicht werden. Je höher der Autarkie­grad ist, desto weniger Energie wird aus dem Strom­netz bezogen.


Direktverbrauch

Direktverbrauch nennt man selbst erzeugten Solarstrom der unmittelbar - also ohne Zwischenspeichern im Stromspeicher - verbraucht wird. Der Direktverbrauch ist die einfachste, schnellste und verlustärmste Form der Solarstromnutzung. Ein Direktverbrauch ist aber jedoch nicht immer möglich, da viele Verbraucher tagsüber genau dann ausgeschaltet sind, wenn die Sonne scheint. Eine Direktverbrauchquote von 30% gilt als sehr gut. Diese kann durch kluge Verbraucher und den Einsatz von Smart-Home Komponenten erhöht werden.


Netzeinspeisung

Solarstrom der nicht direkt verbraucht (Direktverbrauch) oder im Stromspeicher für die spätere Nutzung gespeichert (Eigenverbrauch) wird, kann ins Öffentliche Netz eingespeist werden. Hierfür erhält der Anlagenbetreiber eine auf 20 Jahre festgesetzte Einspeisevergütung welche durch das EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) geregelt ist.


Netzbezug

Jeder Anlagenbetreiber ist natürlich immer zu 100 % abgesichert. Sollte die Solaranlage nicht genug Strom produzieren und der Stromspeicher leer sein, erhält der Verbraucher ganz automatisch Strom aus dem öffentlichen Netz. Dieser Strom stellt den Netzbezug da.